Ortsgeschichte
STICHPUNKTE ZUR ORTSGESCHICHTE
- Erste urkundliche Erwähnung im Jahre 953 durch Kaiser Otto I., der anläßlich der Belagerung von Regensburg sein Hauptquartier in Schierling bezieht, an der von den Römern gebauten "Via Augusta", der Straße mit dem Namen ihres Kaisers Augustus, die in späteren Jahrhunderten respektlos in "Ochsenstraße" umbenannt wird.
- Bereits im Mittelalter wird vom "Markht Schirling" geschrieben, doch das Marktrecht wird erst zur Tausendjahrfeier im Jahr 1953 wieder verliehen.
- 1418 Bau der ersten Pfarrkirche, 1720 bis 1726 Neubau als "Dom des Labertals".
- Bis 1972 zugehörig zum Regierungsbezirk Niederbayern, dann Umgliederung in den Regierungsbezirk Oberpfalz.
- Zum 01.05.1978 besteht die Gemeinde aus elf ehemals selbständigen Gemeindeteilen.
- In der
"Schlacht bei Eggmühl" am 22. April 1809 besiegte
Napoleon mit seinen Verbündeten Österreich entscheidend. Die Schlacht in der
Laberaue und auf den angrenzenden Höhen bezeichnet Napoleon später als seine
größte Bewährungsprobe.
Zum Gedenken an die Tausende von Opfern steht seit 1909 ein großes Löwendenkmal mahnend über dem ehemaligen Schlachtfeld.
(Führungen zur "Schlacht bei Eggmühl" bietet Ortsheimatpfleger Georg Schindlbeck, Tel. +49 9451 2130) - 1997: Begründung einer Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Penmarc´h.