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Weitere Investition im Gemeindeteil Eggmühl

Bürgermeister Christian Kiendl kündigt bei Bürgerversammlung für 2013 neues Feuerwehrauto an

EGGMÜHL, 13.12.2011. Die ehemalige Gemeinde Eggmühl, mit den Ortsteilen Unterdeggenbach, Lindach, Kraxenhöfen und Walkenstetten, ist das zweite Standbein des Marktes Schierling. Das betonte Bürgermeister Christian Kiendl bei der Bürgerversammlung vor 55 Besuchern im Gasthaus „zum Löwen“. Im Wohngebiet „Am Hochweg“ wurden in diesem Jahr bereits vier Bauplätze verkauft und für weitere zwei sind bereits Notartermine vereinbart. Für 2013 kündigte Kiendl den Kauf eines neuen Feuerwehrautos an, für das im nächsten Jahr die Ausstattung ermittelt wird.

Foto der P+R-Anlage
Foto eines Busses, der sich zwischen parkenden Autos hindurchzwängt
Am Bahnhof Eggmühl wird es eng, nachdem die P+R-Anlage insbesondere auch von Reisenden aus Nachbargemeinden sehr stark angenommen wird

Ziel der Verantwortlichen des Marktes Schierling sei es nach Kiendl, „ganzheitlich zu denken, strategisch vorzugehen und die Bürger einzubeziehen“. Er sprach sich dafür aus, dass weiterhin das Bauen in den kleinen Gemeindeteilen möglich bleibt. Die Umgestaltung des Ortskerns Unterdeggenbach bei der Kirche St.Valentin werde nur aufgrund von Bürgerwünschen erfolgen, versicherte der Bürgermeister. 2012 sollen dafür die Gespräch fortgesetzt werden. Georg Heindl hielt eine Umgestaltung nicht für notwendig. „Wichtiger ist es, die Bürgersteige an der St.-Valentin-Straße zu sanieren“, so Heindl. Kiendl erinnerte daran, dass die Brücke über die Große Laber für 492000 Euro völlig neu gebaut wurde. 18200 Euro seien für den neuen Eisweiher einschließlich des Grunderwerbs ausgegeben worden. Demnächst werde über eine neue Brücke beim Fußballplatz entschieden, wobei sich Kiendl für Betonfertigteile aussprach. Die Neugestaltung der Wege im Friedhof Unterdeggenbach sei eingeleitet worden. Der Bürgermeister wollte wissen, ob das neue Pflaster ankommt. Xaver Listl wünschte, dass auch die anderen Flächen so gemacht werden. Gerlinde Schwager wäre es lieber gewesen, wenn das Pflaster nicht so hell wäre, weil es so schnell zu verschmutzen droht.

Eggmühl habe jetzt auch einen Jugendtreff. Der von der Telekom beim Löwendenkmal vorgesehene neue Funkmast mit 25 Meter sei fallengelassen worden. Möglicherweise hätten Internetnutzer im Umkreis von 800 Meter um die Vermittlungsstelle Eggmühl bald die Möglichkeit “ADSL 16plus“ zu buchen, mit dem über den Computer Entertainment und Fernsehen in höherer Qualität möglich wären. Noch eine gute Nachricht hatte Kiendl vom Kreistag Regensburg mitgebracht. Im nächsten Jahr wird die Brücke über den Deggenbach auf der Kreisstraße in Richtung Zaitzkofen für 290000 Euro neu gebaut. „Wir müssen diese Verbindung ertüchtigen, um die heimische Wirtschaft nicht auszusperren“, sagte der Bürgermeister.

Unbefriedigend sei die Parkplatzsituation am Bahnhof Eggmühl, weil sehr viele Reisende aus anderen Gemeinden die P+R-Anlage annehmen. Die Grundstücksverhandlungen laufen, gestalteten sich aber schwierig so der Bürgermeister. Er wunderte sich, dass daraus Einzelheiten an die Öffentlichkeit gelangt seien. Xaver Werkmann sagte dazu, dass sich manche Frauen nicht mehr bei den Geschäften parken trauen, weil alles so voll gestellt sei und der Bus nicht mehr durchfahren kann.

Was Bürger in Eggmühl bewegt

Bahnunterführung. Anton Fröhlich ärgerte der Vandalismus an der Bahnunterführung gewaltig. „Die Handläufe sind ganz weg und alles wird kaputt gemacht!“, schimpfte er. Kiendl bestätigte, dass dies eine Katastrophe bei, der nur schwer beizukommen sei, weil alles in der Nacht zerstört wird.

Kreuzung. Otto Siegrün bemängelte die Ampelschaltung an der Bundesstraße, die „grundsätzlich verkehrt geschaltet“ sei, was besonders durch die kurzen Intervalle belegt werde.

Schlaglöcher. Konrad Beck bemängelte die Schlaglöcher auf der Gemeindeverbindungsstraße Unterlaichling-Kraxenhöfen. Erich Berr ergänzte, dass die Ortsdurchfahrt Schierling sehr schlecht sei. Dies sei die Zuständigkeit des Straßenbauamtes, so der Bürgermeister.

Maibaum. Hans Forster wünschte das Versetzen der Halterung für den Maibaum, weil der bisherige Platz zu gefährlich sei.

Schotter. Jürgen Weichmann wünschte, dass der im Anschluss an den Brückenbau von der Baufirma weggefahrene Schotter des Sportvereins wieder gebracht wird.

Text und Fotos: Fritz Wallner