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Feuerwehr Pinkofen bekommt neues Fahrzeug

Aus der Sitzung des Marktgemeinderates vom 12. Juli 2011

SCHIERLING, 15.07.2011. Die Feuerwehr Pinkofen wird voraussichtlich Ende des Jahres ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug erhalten. Der Marktgemeinderat beschloss einstimmig die Beschaffung vor rund 44000 Euro. Bürgermeister Christian Kiendl freute sich, dass neben dem bereits genehmigten Zuschuss des Freistaats Bayern in Höhe von 18000 Euro auch die Feuerwehr selbst 4000 Euro beisteuern wird. Weil sich das alte Fahrzeug nach Kiendl „bereits verabschiedet hat“, kommt für die restlichen Monate das ausgemusterte Fahrzeug aus dem benachbarten Gemeindeteil Inkofen zum Einsatz.

Bei der Festlegung der Ausstattung und der Prüfung der Angebote habe es eine intensive Kooperation zwischen der Gemeindeverwaltung und der Feuerwehr gegeben. Weil der Renault „Master“ und ein Opel baugleich sind, der Renault aber weniger kostet, entschied sich die Wehr für dieses Fabrikat.

Für Inkofen wurde eine „Einbeziehungssatzung“ beschlossen, mit der für drei Bauparzellen entlang der Straße „Zum Roidhof“ Baurecht geschaffen werden soll. Bürgermeister Kiendl machte deutlich, dass schon bei der Aufstellung des Flächennutzungsplanes diese Fläche als Bauland dargestellt wurde. Mit der Satzung verfolge der Markt Schierling das Ziel, dass auch in den kleineren Gemeindeteilen gebaut werden kann. Für zwei Parzellen gebe es bereits konkrete Bauabsichten. „Neben der Straße sind auch Kanal, Wasser- und Stromanschluss vorhanden und deshalb ist das eine sinnvolle Sache“, so der Bürgermeister und die Markträte stimmten einhellig zu.

Kinder, Eltern und Bgm. Christian Kiendl im Garten der Grünen Villa
Im „Haus für Kinder Grüne Villa“ des Marktes Schierling steht eine optimale pädagogische Arbeit im Vordergrund und der Kindergarten-Elternbeitrag dafür wurde seit 2003 nicht mehr angehoben

Auf den neuesten Stand wurde die Satzung für das „Haus für Kinder Grüne Villa Eggmühl“ gebracht. Nachdem in den letzten Jahren ein eigener Kinderhort und eine Kinderkrippe in Schierling dazu gekommen sind gab es vor allem redaktionelle Änderungen. Es wurde deutlich gemacht, dass allerdings das gegenseitige Vertrauen zwischen Personal, Eltern und Kindern die wichtigste Grundlage für eine gewinnbringende pädagogische Arbeit darstellt. Die wesentlichen Änderungen in der Satzung sind: Aufnahme von Kindern ab drei Monaten, eine ärztliche Bescheinigung über die gesundheitliche Eignung des Kindes ist nicht mehr vorzulegen, Kinder dürfen künftig auch von anderen Personen über zwölf Jahre nach besonderer Benachrichtigung abgeholt werden, die Kündigungsfrist für Erziehungsberechtigte wurde von zwei auf vier Wochen angehoben, die Essensbestellung erfolgt über die Buchungsvereinbarung, für Mittagessen und für Schulkinder, die nur die Mittagsbetreuung besuchen wird keine Geschwisterermäßigung gewährt. Die Eltern-Beiträge blieben unverändert niedrig bei 0,42 Euro je Betreuungsstunde im Kindergarten, 0,90 Euro in der Kinderkrippe und 0,52 Euro im Kinderhort. Die Kindergartengebühren wurden nach Kiendl seit 2003 nicht mehr angetastet. „Das ist ein wichtiger Standortfaktor für unsere Familien und viele Zugezogene haben schon gestaunt, wie günstig wir sind und wie wichtig uns die Familien sind“, so Kiendl.

Weitere Themen

DSL. Bürgermeister Kiendl hoffte, dass die Telekom ihre Zusage einhält und für Schierling Mitte und Nord bis Anfang August den schnellen DSL-Anschluss hergestellt hat.

Markstein. Der Bebauungsplan für das Wohngebiet „Markstein“ wurde zum vierten Mal geändert. Jetzt kann auf allen Parzellen der Typ „Toskana-Haus“ oder ein Haus mit Erdgeschoss und Obergeschoss – dann mit einem flach geneigten Satteldach – gebaut werden.

 
Text und Foto: Fritz Wallner