Zur Startseite Archiv 2010

Künftige Nutzung des ehemaligen Munitionsdepots Schierling

5 Anbieter stellen ihr Nutzungskonzept den Markträten Langquaid und Schierling vor

MARKT SCHIERLING / MARKT LANGQUAID
Pressemitteilung, 19. Oktober 2010

Am kommenden Freitag und Samstag haben fünf Anbieter die Möglichkeit, ihr Konzept für die künftige Nutzung des ehemaligen Munitionshauptdepots Schierling allen Mitgliedern der Markträte Schierling und Langquaid vorzustellen. Es handelt sich um eine nichtöffentliche Zusammenkunft, da die Konzepte geistiges Eigentum der Anbieter sind. Bereits am 11. Juni 2010 waren die Bezeichnungen der eingereichten Konzepte veröffentlicht worden, von denen folgende am Wochenende präsentiert werden:

Jeder Anbieter hat zwei Stunden Zeit, um seine Vorstellungen im Detail zu erläutern und Fragen der Marktratsmitglieder zu beantworten. Es werden so konkrete Darlegungen erwartet, dass diese die Grundlage für einen städtebaulichen Vertrag bilden können. Denn nur wenn die von den einzelnen Anbietern beabsichtige Nutzung wirklich abzusehen ist, kann abgeschätzt werden, ob die einzelnen Konzepte im Rahmen der späteren Flächennutzungsplanung durch die beiden Gemeinden auch umgesetzt werden können.

Die Klausurtagung wird moderiert vom ehemaligen BR-Redakteur Ulrich Böken. Damit ist auch bei der Gesprächsführung eine optimale Neutralität gewährleistet. Bei dieser Klausurtagung geht es nicht um den Kaufpreis oder Finanzierungsmodalitäten, denn Verkäufer ist allein der Bund als Grundstückseigentümer in Gestalt der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Ob, wann und in welchem Umfang Details der einzelnen Angebote der Öffentlichkeit zur Kenntnis gelangen, entscheiden in diesem Stadium noch alleine die jeweiligen Anbieter. Es wird auch diesmal abgefragt werden, inwieweit die Anbieter zustimmen, dass ihr Konzept einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.

Für die Entscheidungsfindung der Markträte wird insbesondere wichtig sein, ob mit den eingereichten Konzepten die vier bereits vor vielen Monaten formulierten politischen Ziele erreicht werden können, dass nämlich

Eine Entscheidung unmittelbar im Anschluss an die Klausurtagung ist nicht vorgesehen. Unter dem Eindruck der Präsentationen und Ergebnisse wird in engem zeitlichem Zusammenhang das weitere Vorgehen - insbesondere die Information an die Bürgerschaft und der Ablauf der Abstimmung in den beiden Markträten - beraten werden.

Das Instrument der Klausurtagung wurde gewählt, da es der Respekt vor den Bietern erfordert, dass sie genügend Zeit zur Präsentation und für Nachfragen bekommen. Zeit darf auch in dieser Phase des Verfahrens keine Rolle spielen.
Die Öffentlichkeit wird auch über den Ablauf dieses Verfahrensschritts informiert werden.

19. Oktober 2010

 

Rückfragen richten Sie bitte an:
   Markt Schierling, Tel. 09451/930210
   Markt Langquaid, Tel. 09452/9120