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Wirtschaftsministerin Emilia Müller besuchte LABERTALER

SCHIERLING, 14.09.2008.„Ein wichtiges Kennzeichen mittelständischer Betriebe ist die Standorttreue!“, erklärte die bayerische Wirtschaftsministerin Emilia Müller beim Besuch der Labertaler Heil- und Mineralquellen. Sie lobte das neue Hochregallager mit Logistikzentrum von Labertaler als eine „beeindruckende Investition“ am Standort Schierling. Und sie freute sich über die Kooperation des Mineralbrunnenbetriebes mit den Maschinenbauern sowie weiteren Betrieben aus der Region.

Die Gäste bei der Besichtigung
Labertaler-Geschäftsführer Frank Sillner (links) erklärte Wirtschaftsministerin Emilia Müller und den Schierlinger Markträten das neue Hochregallager mit Logistikzentrum

Die Verzahnung der Unternehmen und deren Zusammenarbeit sah Ministerin Müller als wichtigen Ansatz für die Zukunft und ein herausragendes politisches Ziel. Ebenso die bessere Vernetzung mit der Wissenschaft.

Ministerin Müller und Labertaler-Geschäftsführerin Lilo Sillner hatten sich vor geraumer Zeit bei einer Veranstaltung zum Thema „Starke Frauen – starke Wirtschaft“ kennen gelernt. Das Innenleben des Labertaler-Hochregallagers wird von Krones in Neutraubling gebaut. „Hier entsteht das erste Hochregallager in Bayern ohne Sprinkleranlage“, erklärte Labertaler-Geschäftsführer Frank Sillner bei der Betriebsbesichtigung. Denn bei einem Versuch konnte in Leipzig nachgewiesen werden, dass die Zigtausend befüllten Getränkeflaschen im Brandfall wie eine solche Anlage wirken. „Leon schalt s’Licht aus und Himmel und Hölle an“, bat Sillner seinen siebenjährigen Sohn und der hohe Besuch staunte ebenso wie der Großteil der Marktgemeinderatesmitglieder, die an der Betriebsbesichtigung teilnahmen. Denn weil das elf Stockwerke hohe Gebäude innen durchsichtig ist, war unten alles in rot getaucht und der Himmel – in 28 Meter Höhe – in blau verwandelt.

MdL Sylvia Stierstorfer hatte den Besuch organisiert und nannte den Mineralbrunnenbetrieb als ein wichtiges Bespiel für die Verwirklichung von Schierlings Leitidee „Vorsprung zieht an“. Lilo Sillner betonte, dass dem Unternehmen das Wohlfühlen der Mitarbeiter sehr wichtig sei. Sie hielt den derzeitigen jährlichen Steuerfreibetrag von 60 Euro für Betriebsfeiern und Betriebsausflüge für zu gering. Gerade beim Umbau hätten die Labertaler-Mitarbeiter bewiesen, wie sie zu ihrem Unternehmen stehen. Und deshalb sollte ein besseres „Dankeschön“ steuerlich zugelassen werden.

Bürgermeister Christian Kiendl dankte Labertaler für die Standorttreue und die große Investition in Schierling. Er verwies darauf, dass es für die Wiederbelebung des Personenverkehrs auf der Eisenbahnstrecke Eggmühl-Langquaid Interessenten gebe. Dazu muss nach Kiendl der Gleiskörper saniert werden. Er bat die Wirtschaftsministerin um Untersützung. Diese lud den Bürgermeister zum Gespräch ins Ministerium ein. „Wir werden eine Lösung finden!“, so die Perspektive.

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Text und Foto: Fritz Wallner