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Früchte der Städtebauförderung

Zweiter Teil der Hauptstraße asphaltiert

SCHIERLING, 04.08.2008. Jetzt wird schon deutlich sichtbar, wie in Zukunft die Hauptstraße verlaufen wird. Denn jetzt wurde auch der zweite Teil der Hauptstraße asphaltiert, der im Zuge der Städtebauförderung ganz neu gestaltet wird. „Die guten Früchte der Städtebauförderung werden immer sichtbarer!“, freute sich Bürgermeister Kiendl den Anliegern gegenüber. Die Ortsdurchfahrt wird voraussichtlich noch bis Ende September gesperrt bleiben.

Beim Teeren der Hauptstraße
Schierlings Bürgermeister Christian Kiendl beobachtete die Asphaltierungsarbeiten im Zuge des Bauabschnitts 06 der Städtebauförderung und freute sich über funktionale und gestalterische Aufwertung des Ortskerns Schierling

Bürgermeister Kiendl beobachtete die Arbeiten zur Asphaltierung, die in zwei Lagen erfolgte und in wenigen Stunden abgeschlossen war. Insgesamt wurden am Donnerstag rund 420 Tonnen Asphalt eingebaut. Damit ist jetzt die Zufahrt zu den Grundstücken wieder leichter möglich und die Geschäfte sind komfortabler erreichbar. Die Umleitung bleibt voraussichtlich bis Ende September bestehen, denn jetzt werden die Randstreifen erst noch gepflastert. Es wäre für alle Beteiligten nicht nur zu gefährlich, wenn noch während der Arbeiten der Durchgangsverkehr laufen würde, sondern es würde sich die Bauzeit und damit auch die Kosten erhöhen.

Schon beim Setzen der Wasserrinnen aus Granit war immer wieder die Frage aufgetaucht, warum die Straße jetzt so schmal wird. „Wir haben uns mit dem Straßenbauamt darauf verständigt, dass das Asphaltband einheitlich fünfeinhalb Meter breit wird“, so Bürgermeister Kiendl. Denn damit kann angeordnet werden, dass niemand mehr auf diesem Asphaltband halten oder parken darf. Die für zum Parken bestimmten Zonen werden gepflastert. „Damit gewährleisten wir einen sicheren Verkehr, der dann immer fließen kann und nicht nur parkende Autos behindert wird“, so Kiendl. Außerdem stehe noch die beidseitige Wasserrinne zur Verfügung, so dass der Begegnungsverkehr leicht möglich ist. Bisher sei die Straße so ausgelegt gewesen, dass zwar Autos halten konnten aber dann ein Gegenverkehr nicht mehr möglich gewesen sei. Das beste Beispiel für das Gelingen dieses Systems ist nach Kiendl die Stelle zwischen der Brauerei und dem Bistro „Centro“. Dort hätten sich früher lange Autoschlangen gebildet, und jetzt könne der Verkehr ungehindert fließen.

Auch die Anlieger beobachteten den Fortgang der Arbeiten. Hans Hermann vom Modehaus war sich sicher, dass die gesamte Maßnahme ein gutes Ergebnis bringen wird. Herrmann war froh, dass während der bisherigen Bauzeit von vier Monaten insgesamt nur an vier Tagen die Zufahrt zu seinem Modehaus nicht möglich gewesen ist. Dies sei vor allem ein Verdienst der Bauleitung und der Baufirma. Und Herrmann bestätigte, dass alle Zusagen eingehalten worden sind, die der Markt bei der Bürgerinformation im Gasthaus Rossmeier gegeben hatte. Anliegern gefielen auch die neuen Straßenlampen sehr gut. Der Marktrat hatte sich für das schon am Rathausplatz verwendete System von hohen Leuchten entschieden, weil dadurch weniger Maste aufgestellt werden mussten.

Besonders froh war Bürgermeister Kiendl über die Zusage des Straßenbauamtes, dass auch der Straßenteil in der Kurve in den nächsten Wochen völlig neu gebaut wird. „Damit können wir eine der größten Schwachstellen in der Ortsdurchfahrt wirksam beheben!“, so Kiendl.

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Text und Foto: Fritz Wallner