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Arbeiten an Gemeindestraßen beschlossen

Aus der Sitzung des des Marktgemeinderates vom 08. Juli 2008

SCHIERLING, 10.07.2008. Die Gemeindestraßen in Pinkofen und Zaitzkofen sollen im Anschluss an den Kanalbau vorerst nur in dem Teil wieder hergestellt werden, der durch den Rohrgraben geöffnet werden musste. Der Marktrat will damit späteren Setzungen begegnen und möglichst die Bürger von Beiträgen verschonen.

In Pinkofen sei der Unterbau der Straßen in einem so schlechten Zustand vorgefunden worden, wie sonst in keinem Gemeindeteil, erklärte Bürgermeister Christian Kiendl dem Marktgemeinderat. Es wird befürchtet, dass sich die nach dem Kanalbau aufgefüllten Streifen und die unangetasteten Randbereiche unterschiedlich setzen. Deshalb schlug Kiendl vor, vorerst nur den Rohrgraben wieder zu schließen. „In drei bis vier Jahren können wir dann eine komplette Deckschicht aufziehen“, so der Bürgermeister. Dieser Vorschlag habe auch bei Bürgern Zustimmung hervorgerufen, die für die Sanierung des Gemeindehauses zusammengekommen waren. Die Kosten für die jetzige Maßnahme bezifferte Kiendl auf rund 47.000 Euro. Eine ähnliche Situation ergab sich in Zaitzkofen. Dort ist allerdings der vorgefundene Unterbau nicht schlecht. Auch hier wird zunächst nur der Rohrgraben geschlossen. Zu einer ausgedehnten Diskussion kam es über die Erhebung von Straßenausbaubeiträgen von den Bürgern. Die Marktverwaltung stellte dar, dass ein solcher Beitrag verlangt werden muss, wenn eine beitragsrelevante „Verbesserung“ vorliegt. Dies müsse in jedem Einzelfall entschieden werden. Die Vorlage der Verwaltung zielte darauf ab, dass nur Maßnahmen ergriffen werden, für welche die Bürger nicht zur Mitzahlung herangezogen werden. Allerdings sei damit dann nicht eine hohe Qualität verbunden. Einstimmig wurde die vorgeschlagene Vorgehensweise beschlossen.

Marktratssplitter

Ausführlich wurde der Bericht über die überörtliche bautechnische Prüfung durch den Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband besprochen. Zum ersten Mal sei bei der Kläranlage eine baubegleitende Prüfung durchgeführt worden, die dem Markt wirtschaftliche Vorteile gebracht hat, so Geschäftsleiter Fritz Wallner. Die Prüfungsfeststellung seien durchwegs erledigt.

Bürgermeister Kiendl legte ein Schreiben der Freiwilligen Feuerwehr vor, nachdem der neue Rettungsspreizer schon bei seinem ersten Einsatz erhebliche Vorteile gebracht hat. Denn eine verletzte Person habe nach einem Unfall in der Hälfte der Zeit aus dem Fahrzeug befreit werden können.

Der Kindergarten „Grüne Villa“ Eggmühl hatte rund drei Monate einen spielzeugfreien Kindergarten. Der Bürgermeister legte die abschließende Bilanz vor und freute sich über das innovative Team, das immer wieder für außergewöhnliche Projekte steht.

Kiendl dankte offiziell allen Beteiligten an der Vorbereitung und Abwicklung der Primiz des Neupriesters Klaus Beck ich Eggmühl. „Ein großes Kompliment allen aus der Pfarrei, von den Vereinen und der gesamten Bürgerschaft!“, so Kiendl, der dies nach seinen Worten auch bereits Pfarrer Dr. Joseph Vattathara selbst gesagt hat.

 

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Text: Fritz Wallner