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20. Labertal-Festival vom 1.–3. August 2008

Bei „rundem Tisch“ Bedingungen und Auflagen erörtert

SCHIERLING, 13.06.2008. Die Open-Air-Veranstaltung „20. Labertal-Festival“ ist ein wichtiges Ereignis der Jugendkultur, wird vom Markt Schierling gefördert und soll gleichzeitig ein sicheres Fest werden. Darüber waren sich die Teilnehmer des „runden Tisches“ einig, bei dem die Bedingungen und Auflagen für das nächste Festival vom 1. bis 3. August besprochen wurden.

Die Teilnehmer/innn des runden Tisches
In Schierling steigt vom 1.–3. August das „20. Labertal-Festival“ als Openair im Freizeitzentrum. Beim „runden Tisch“ wurde besonders über die Sicherheit gesprochen

Bürgermeister Christian Kiendl hatte den „runden Tisch“ mit Vertretern der Marktgemeinderatsfraktionen, der Polizei, Feuerwehr und des veranstaltenden Vereins Rockbühne e.V. einberufen. „Für mich ist das ein sehr wichtiges Thema!“, so Kiendl, denn es sei für die jungen Leute ein wichtiges Fest. Er habe im letzten selbst teilgenommen und sei dabei auf viele seiner ehemaligen Klassenkameraden gestoßen. „Das war fast wie ein Klassentreffen!“, so der Bürgermeister.

Die Vereinsvorsitzenden Andreas Dötter und Dennis Hausler bestätigten, dass es mit der Feuerwehr und der Polizei in den letzten Jahren eine ausgezeichnete Zusammenarbeitet gegeben hat. „Der Sicherheitsaspekt ist uns sehr wichtig“, sagte Dötter. Kiendl bat vor allem um die strikte Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen. Es müsse insbesondere Drogengenuss und Alkoholmissbrauch verhindert werden. Dötter und Dennis Hausler erklärten, dass bereits seit zwei Jahren ein Jugendschutzbeauftragter auf dem Gelände eingesetzt sei. In diesem Jahr wird er erstmals namentlich dem Markt gemeldet. Mit den Kommandanten Wilfried Hausler und Christian Wallner wurden die Anforderungen an den Brandschutz erörtert. Hausler machte deutlich, dass die normale Stärke der Feuerwehr sechs Mitglieder beträgt. „Wir nehmen auch Aufgaben des Ordnungsdienstes wahr“, so der Feuerwehrkommandant. Insbesondere würde an vielen Stellen gegrillt und auch offene Feuer kämen vor. Die in Rechnung gestellten Kosten entsprächen den gesetzlichen Vorgaben. Es wurde vereinbart, dass die Stärke der Feuerwehr reduziert wird, sofern es Regenwetter geben sollte – was von keinem der Teilnehmer gewünscht wurde. Zur Gebühr für die Benutzung des Freizeitzentrums wurde dargelegt, dass auch für die kommerzielle Nutzung anderer öffentlicher Einrichtung, wie etwa die Mehrzweckhalle, Gebühren verlangt werden. Über die Höhe wird der Marktgemeinderat in der nächsten Zeit beraten, so die Zusage von Bürgermeister Kiendl. Die Polizeipräsenz wurde für wichtig gehalten, um zu verhindern, dass alkoholisiert gefahren wird. Gleichzeitig richteten die Gemeinderatsfraktionen die Bitte an die Polizei, gerade die einheimische Bevölkerung vor wiederholten Kontrollen zu verschonen. Diese würden mehr Unmut hervorrufen als dienlich sein. „Wir werden so viel wie notwendig und so wenig wie möglich eingreifen“, sagte Polizeiposten Walter Piendl. Im letzten Jahr seien zur Polizeipräsenz auch Kontrollen der Zollbehörden dazu gekommen, was nicht absehbar gewesen sei.

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Text und Foto: Fritz Wallner