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Marktrat mit neuen Strukturen

Aus der Sitzung des Marktrates vom 27.05.2008

SCHIERLING, 06.06.2008. Der Marktrat arbeitet in Zukunft mit drei gestaltenden Ausschüssen. Mit einer zeitgemäßen und innovativen Namensgebung soll nach den Worten von Bürgermeister Christian Kiendl auch die Leitidee Schierlings „Vorsprung zieht an“ zum Ausdruck kommen. Bei der Aufgabenzuteilung wurde den künftigen Herausforderungen Rechnung getragen, was insbesondere beim „Ausschuss für Bürgerkultur und Stadtmarketing“ augenscheinlich wurde.

Die Mitglieder des Marktgemeinderates
Der Marktgemeinderat Schierling hat neue Ausschüsse eingerichtet und will mit einer „innovativen Struktur“ die Zukunftschancen nutzen.

„Ich danke den Fraktionen für die positive Aufnahme meiner Vorschläge für die künftigen Ausschüsse“, sagte Bürgermeister Kiendl. Der Markt Schierling habe außerordentliche Zukunftschancen, insbesondere auch durch die B 15 neu, die es konsequent zu nutzen gelte und dafür seien auch innovative Strukturen nötig. Kiendl verwies darauf, dass nach seinen Vorschlägen jedes Mitglieder des Marktgemeinderates die Chance habe, in einem dieser drei Ausschüsse einen Sitz zu bekommen. Damit habe er auch seinen Willen zur Zusammenarbeit mit allen Mitgliedern zum Ausdruck bringen wollen.

Der „Ausschuss für Bürgerkultur und Stadtmarketing“ hat neun Mitgliedern und den ersten Bürgermeister als Vorsitzenden. Ihm wurden die Bereiche Senioren, Familien, Jugend, Bildung, Sport, Kultur, Soziales, Ehrenamt, Fremdenverkehr, Stadtmarketing und Gemeindeentwicklung zugewiesen. Der „Ausschuss für Bau, Verkehr und Natur“ hat sieben Mitglieder und ist zuständig für Bauleitplanung, Bau, Verkehr, Natur, Umwelt, Energie und Sicherheit. Der „Ausschuss für wirtschaftliche Entwicklung“ mit fünf Mitgliedern und dem ersten Bürgermeister befasst sich mit Finanzen, Liegenschaften, Wirtschaftsförderung, Kommunikation und Personal. Der Rechnungsprüfungsausschuss umfasst 5 Mitglieder und der Werkausschuss für den Eigenbetrieb „Wohn- und Gewerbebau“ ebenfalls fünf Mitglieder sowie den ersten Bürgermeister. Einen Feldwegebauausschuss wird es nicht mehr geben, nachdem dieser schon während der letzten Wahlperiode nach Kiendl keine Bedeutung mehr hatte. Die Ausschussbildung erfolgte einstimmig.

Die Sitzungsgelder bleiben unverändert bei 30 Euro für jede Ausschusssitzung. Die Teilnahme an den Sitzungen des gesamten Marktgemeinderates wird mit einer monatlichen Pauschale von 35 Euro abgegolten. Angehoben wurde die Jahrespauschale von 100 auf 150 Euro. Dafür sicherte der Bürgermeister zu, dass die Sitzungsunterlagen den Mitgliedern einen Tag vor der Sitzung per E-Mail zusandt und von diesen selbst ausgedruckt werden können. Auch an der Höhe der Verdienstausfallentschädigung sowie der Entschädigung für die weiteren Bürgermeister wurden keine Änderungen vorgenommen.

Bürgermeister Kiendl gab bekannt, dass sich alle Mitglieder am 27. und 28. Juni zu einer zweitägigen Klausurtagung treffen, bei der die derzeit aktuellsten Themen des Marktes zum Teil mit externen Fachleuten diskutiert werden.

Die Besetzung der Ausschüsse

„Bürgerkultur und Stadtmarketing“
Maria Feigl, Dr. Josef Kindler, Karl-Heinz Olbrich, Andreas Komes und Richard Rohrer (alle CSU), Peter Ritschel und Helmuth Specht (beide SPD), Elfriede Treppesch (FW), Rudolf Eisenhut (Bürgerliste).

„Bau, Verkehr und Natur“
Anton Blabl, Michael Bomer, Franz Häring, Andreas Schmalhofer (alle CSU), Renate Kuntze (SPD), Erich Fischer (FW), Dr. Johann Strasser (BL).

„Wirtschaftliche Entwicklung“
Werner Braun, Alfons Keck und Dr. Josef Kindler (alle CSU), Peter Ritschel (SPD) und Konrad Beck (FW).

Rechnungsprüfungsausschuss
Vorsitzender Andreas Schmalhofer, stellvertretende Vorsitzende Maria Feigl, Mitglieder Alfons Keck und Franz Häring (beide CSU), Renate Kuntze (SPD) und Konrad Beck (FW).

Werkausschuss „Wohn- und Gewerbebau“
Anton Blabl, Werner Braun und Maria Feigl (alle CSU), Helmut Specht (SPD) und Elfriede Treppesch (FW).

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Text und Foto: Fritz Wallner