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Schneller DSL-Anschluss für „Markstein“

SCHIERLING, 17.05.2008. Im dritten Quartal dieses Jahres können die Bewohner des neuen Wohnbaugebietes „Markstein“ mit der höchsten DSL-Versorgung von bis zu 16000 Kb/sec rechnen. Darüber informierte Bürgermeister Kiendl den Marktgemeinderat. Für den restlichen Ort wird in den nächsten Tagen von der Deutschen Telekom ein Gesamtkonzept erwartet.

Begrünung in Markstein
Im Schierlinger Wohngebiet „Markstein“ wird es ab dem dritten Quartal 2008 eine optimale DSL-Versorgung geben; derzeit wird die restliche Bepflanzung vorgenommen

„Der schnelle DSL-Anschluss für Schierling ist eines der aktuellsten und wichtigsten Themen des Marktes“, so Kiendl. Das aktuelle Angebot der Deutschen Telekom sei unbefriedigend gewesen, weil es nur die Versorgung des Gewerbegebietes und eines Teils der Allersdorfer Straße vorsah. Deshalb sei nach Kiendl vereinbart worden, dass ein Versorgungskonzept für den gesamten Ort vorgelegt wird. Es habe sich in der Zwischenzeit auch herausgestellt, dass zwischen Eggmühl und Schierling neben einem Kupferkabel auch bereits ein Glasfaserkabel verlegt ist. Die Frage sei jetzt spannend, mit welchem Aufwand eine optimale Versorgung realisiert werden könne, so der Bürgermeister. Auf die Frage von Dr. Straßer betonte Kiendl, dass derzeit nicht klar sei, ob aufgrund des Glasfaserkabels in Schierling eine schnellere DSL-Verbindung möglich sei. Andreas Schmalhofer fragte nach der Versorgung der südlichen Gemeindeteile. Kiendl antwortete, dass Birnbach gut versorgt sei, Wahlsdorf am Ortsnetz Langquaid hänge und für Allersdorf wohl nur Funk-DSL in Frage komme, weil die Verlegung eines Glasfaserkabels dorthin nach derzeitigen Erkenntnissen jeden Kostenrahmen sprengen würde. Sehr gut haben es nach Kiendl die Bürger aus Eggmühl, denn dort steht die Schaltstation und deshalb gibt es dort bereits jetzt DSL in höchster Geschwindigkeit. Dies gelte auch für das neue Wohnbaugebiet „Am Hochweg Unterdeggenbach“.

Straßenerneuerungen

In diesem Jahr werden die Brunnenstraße in Schierling, ein Teilstück der Regensburger Straße in Eggmühl und ein Teilstück der Sankt-Valentin-Straße in Unterdeggenbach saniert. Die öffentliche Ausschreibung ergab einen Angebotspreis von 112.611 Euro. Der Bauauftrag wurde einstimmig an die Sandsbacher Firma Pritsch vergeben. Bürgermeister Kiendl erklärte, dass die Bauarbeiten in der Regensburger Straße bereits am 26. Mai beginnen werden, damit vor der Primiz des Neupriesters Klaus Beck in Eggmühl alle Arbeiten abgeschlossen sind. Die beiden anderen Straßen werden im Anschluss saniert.

Einstimmig wurde auch der Neubau eines Regenwasserkanals in Zaitzkofen genehmigt. Die genaue Untersuchung hatte ergeben, dass auf diesem 425 m langen Stück in vielen Bereichen teilweise gravierende Schäden wie Abplatzungen, fehlende Rohrstücke, Scherbenbildungen sowie Quer- und Längsrisse vorhanden sind. Eine partielle Sanierung war nicht sinnvoll, weshalb die Entscheidung für die Erneuerung gefallen ist, die knapp 60000 Euro kosten wird.

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Text und Foto: Fritz Wallner