Gennßhenkher-Fest hat begonnen

Rund 600 Mitwirkende trafen ein

Schierling, 05.08.2006. Am Freitagabend hat das „4. Schierlinger Gennßhenkher-Fest“ mit einem Einzug der Teilnehmer begonnen. „Corporal“ Schorsch Schindlbeck führte den Zug an und stellte die Gruppen aus ganz Deutschland sowie aus England und Frankreich vor. Mit einem ersten Schießen wurde im ganzen Ort klar, dass jetzt die Zeit um 370 Jahre zurück geschraubt wird.

Am Festzug nahmen "Pikeniere" mit Uniformen und Waffen aus der Zeit des 30jährigen Kriegs teil

Der Verein für Heimatpflege und die Gruppe der „Gennßhenkher“ haben für dieses Fest noch mehr Vorbereitungen getroffen und noch mehr Plätze für die Zuschauer überdacht. Elisabeth Schindlbeck, die Gattin des „Corporals“ war sehr beeindruckt von dem großen Zuspruch aus der Bevölkerung, der trotz unsicherer Witterung bereits am ersten Tag zu verzeichnen war. Es wird damit gerechnet, dass über 400 Schierlinger in historische Kleider schlüpfen und außerdem weitere 200 Gäste von Auswärts mitwirken werden. Der Einzug bot ein farbenfrohes Bild mit Trommlern, Musketieren, Marketenderinnen, Kindern und anderen Gestalten.

Schindlbeck begrüßte in Anwesenheit von Bürgermeister Otto Gascher als „Ober-Sexer“ sowie der Bundestagsabgeordneten Maria Eichhorn und der Landtagsabgeordneten Silvia Stierstorfer und von Raynald Tanter von der französischen Partnergemeinde Penmarc’h die Mitwirkenden und Gäste und dankte für die viele Arbeit der Vorbereitung. Er kündigte für die nächsten beiden Tage ein außerordentlich vielfältiges Programm an, das in weiten Teilen auch die Kinder ansprechen wird. Ortsvereine bieten kulinarische Genüsse an. Schon am Freitagabend waren die Flötegruppe und der A-Capella-Chor zu hören. Der Eintritt beträgt für Erwachsene drei Euro. Kinder sind frei. Als Eintrittsausweis gibt es ein Amulett, das die „Gennßhenkher“ in Handarbeit hergestellt haben und das um den Hals getragen wird.

Die nachstehenden Fotos sollen einen ersten Eindruck von der Vielfalt und Fröhlichkeit des „4. Schierlinger Gennßhenkher-Festes“ vermitteln.

 

Text und Fotos: Fritz Wallner