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Muttertagskonzert begeistert 350 Besucher

Schierling, 15.05.2006. Einen ebenso liebenswürdigen wie beeindruckenden Dank brachten annähernd 100 Mitwirkende am Sonntag in der Pfarrkirche den Müttern beim Muttertagskonzert des Kirchenchores. Rund 350 Besucher erlebten ein buntes Programm von Gregorianik bis zur Moderne und bis zur Volksmusik und für die Mütter gab es am Schluss als Überraschung jeweils eine Rose.

Die Mitwirkenden des Konzerts
In der Pfarrkirche Schierling dankten annähernd 100 Mitwirkende den Müttern beim ersten Muttertagskonzert des Kirchenchores
Kind überreicht eine Rose
Jede Mutter bekam eine vom Gartenbaubetrieb Reif gestiftete Rose

„Wir wollen nicht die Mütter feiern, sondern ihnen ein Dankeschön sagen für die vielen Kleinigkeiten in Worten und Taten, die wir liebevoll täglich von unseren Müttern erfahren dürfen!”, begründete Roswitha Maurer vom Kirchenchorvorstand bei der Begrüßung das Konzert. Gleichzeitig brachte es 2706 Euro für die neue Orgel der Pfarrkirche. Sie dankte allen Mitwirkenden und den Sponsoren: der Orgelbaufirma Jann, dem Gartenbaubetrieb Reif, der Druckerei Bauer und der Pfarrei Schierling sowie allen, die bei der Vorbereitung mitgeholfen haben.

Magdalena Maurer
Die Erstkommunikantin Magdalena Maurer trat als viel beklatschte Solistin auf

Beim Konzert stellte der 65-köpfige Kirchenchor erneut unter Beweis, welche Qualitätsstufe er unter Leitung von Prof. Kunibert Schäfer erreicht hat. Das „Halleluja” von R. Thomson – a capella vorgetragen – forderte hohe Disziplin und gelang ausgezeichnet. Und welch ein Glück bedeutet es für einen Chor, wenn Solistinnen wie Gesa Gräfin von Ledebur, Christa Schäfer, Martha Spielvogel und Rebecca Mühlbauer zu ihm gehören. Dazu kommt, dass sich jetzt bereits annähernd 15 jugendliche Mitglieder der Gemeinschaft angeschlossen haben. Nicht zuletzt deshalb hatte Kunibert Schäfer den klassischen Teilen, wie dem „Ave Verum” von W.A. Mozart die neuzeitlichen Kompositionen von Martin Völlinger „Wo die Liebe wohnt – da wohnt Gott” zugeordnet. Der Chor der Erstkommunionkinder sang „Ein Lieder Freude” und die neunjährige Magdalena Mauerer trat als viel beklatschte Solistin auf mit „In jedem Kind träumt Gott den Traum der Liebe, in jedem Kind wird unsre Erde neu!”.

Paul Windschüttl und Cellist
Dozent Paul Windschüttl beeindruckte mit seiner Trompete

Der Lobpreis Mariens, der „Mutter aller Mütter” zog sich wie ein roter Faden durch das Programm. Der Labertaler Dreigesang mit Ludwig Islinger, Alfons Holmer und Reinhold Baier trug „Maria, hell leuchtender Stern” vor. Auch Paul Windschüttl aus Cham, Dozent an der Kirchenmusikhochschule Regensburg, hatte sich mit seiner Trompetenkunst in den Dienst der guten Sache gestellt und glänzte mit Variationen auf „Lobe den Herren”. Die Band um Maximilian und Christoph Schäfer, Sebastian Ottowitz und Josef Ramsauer begleitete mit Schlagzeug und E-Piano sowie Gitarren.

Begonnen hatte das Konzert mit einer Prozession der Männer in die Kirche und sie sangen dazu „Ubi Caritas et Amor” – wo die Liebe und die Güte wohnt. Eine Besucherin aus dem benachbarten Niederbayern war begeistert von den Darbietungen, hinter denen „eine perfekte Arbeit” stehe. Besonders Windschüttl mit der Trompete hatte sie beeindruckt und überhaupt sei alles „vom Feinsten” gewesen, hin bis zur Idee, dass jede Mutter von Kindern eine Rose geschenkt bekommen hat.

Labertahler Dreigesang
Der Labertaler Dreigesang trat in bewährter Besetzung auf
Drei Solistinnen des Kirchenchors
Der Chor hat begnadete Solistinnen in seinen Reihen
Junge Mitglieder des Kirchenchors
Auch viele jungen Leute haben in Schierling Freude am Chorgesang

Text und Fotos: Fritz Wallner