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Schierling als Wohnort weiterhin attraktiv

Über 10.000 Quadratmeter Bauland verkauft

Schierling, 13. Januar 2006. Das Wohngebiet "Markstein" am westlichen Rand von Schierling hat im letzten Jahr deutlich an Beliebtheit gewonnen. Dreizehn Baugrundstücke konnte der Markt verkaufen und er nahm dafür gut eine Million Euro ein. Insbesondere durch den sich abzeichnenden unmittelbaren Anschluss an die B 15 neu und damit an das Bundesfernstraßennetz wird die Attraktivität des Gebietes noch steigen, in dem es noch 45 Baugrundstücke gibt.

Wohnbaugebiet Markstein
Harmonisch schmiegt sich das Gebiet "Markstein" an den Südhang

Das gesamte Wohnbaugebiet umfasst 121 Parzellen, von denen jetzt bereits 76 veräußert wurden. Das Ergebnis des Jahres 2005 übertraf die Planung um 40 Prozent. Denn im Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes "Wohn- und Gewerbebau" war damit gerechnet worden, dass 7700 Quadratmeter Baugrund verkauft würden. Tatsächlich waren es aber 10820 Quadratmeter.

Mit zunehmender Bautätigkeit werden die Strukturen des Baugebietes deutlich. Es zerfällt in einen größeren Teil mit Blick in das Tal der Großen Laber und vielen Südhanggrundstücken. Der andere Teil ist mehr einem Wald zugeordnet und grenzt unmittelbar an das Wohngebiet "Antonileit’n" an, in dem alle Grundstück veräußert sind. Für beide Teile gilt, dass sie sehr nah an den neuen Einkaufsmöglichkeiten im Westen des Ortes liegen. Nach der Fertigstellung der B 15 neu zwischen Regensburg und Landshut wird in einigen Jahren die Anschlussstelle nur etwa 700 Meter von diesem Gebiet entfernt sein. Das lockt schon jetzt auch Bauherrn aus dem Raum Regensburg nach Schierling.

Im Zentrum des Wohngebietes wurde ein großer Kinderspielplatz angelegt. Außerdem zeichnet sich "Markstein" durch viele fußläufige Verbindungen aus, die gerade den Schulkindern auf ihrem Weg zur Placidus-Heinrich-Volksschule entgegenkommen. Aber auch die Mütter mit ihren Kleinkindern auf dem Weg zum Kindergarten St. Michael sind auf diesen Wegen sicher unterwegs.

Kinderspielplatz des Wohnbaugebietes Markstein
Der Kinderspielplatz ist bereits weitgehend fertig gestellt

Die Bebauung schmiegt sich in die Landschaft ein. Deshalb ist bei vielen Grundstücken am Südhang auch eine Nutzung des Untergeschoßes möglich. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach Wohnhäusern im "Toskana-Stil" hat der Marktgemeinderat den Bebauungsplan geändert und für weitere Grundstücke die Bebauung mit einem Zelt- oder Pultdach zugelassen. Hauptsächlich junge Familien haben sich in dem neuen Gebiet niedergelassen, denn mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 106 Euro, inklusive der Straßenerschließung, der Herstellungsbeiträge für die Wasserversorgung und die Abwasserbeseitigung sowie einer Vorauszahlung auf den Gasanschluss ist das Gebiet in einem Ort von der Größe und der Infrastruktur Schierlings sehr günstig. Obwohl eine moderate Anhebung des Grundstückspreises nicht zu vermeiden ist, wird der Markt bestrebt sein, auch weiterhin günstiges Bauland anbieten zu können, so Bürgermeister Otto Gascher.

Modell des Wohnbaugebietes Markstein
Im Schierlinger Rathaus können sich Bauplatzinteressenten ihr Grundstück am Modell des Wohnbaugebietes "Markstein" schon bei der Planung genau betrachten

Die Straßennamen im Gebiet "Markstein" orientieren sich einerseits an den ganz alten Flurnamen, wie "Aufleg" oder "Pirscherberg". Andererseits wurden bedeutende Persönlichkeiten der jüngeren Geschichte des Marktes mit einem Straßennamen geehrt, wie Bürgermeister Kattenbeck, Ehrenbürger Georg Rötzer und der langjährige Kreis- und Marktrat Ludwig Häring. Interessenten erhalten detaillierte Unterlagen, die sie telefonisch im Rathaus unter 09451/930210 oder per E-Mail unter p.strohmeier@schierling.de anfordern können. Im Rathaus steht ein Modell im Maßstab 1:500, in dem sowohl die Lage der Gebäude als auch die Höhenschichtlinien abzulesen ist.

Text: Fritz Wallner
Fotos: Adolf und Fritz Wallner