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Sitzung des Marktgemeinderates

Dienstag, 16. November 2004

Es wurde folgendes beraten und beschlossen:

1. Bericht über die Situation an der Placidus-Heinrich-Volksschule Schierling
Rektor Karl-Heinz Neumann gab einen umfassenden Bericht und erklärte, dass derzeit 402 Schülerinnen und Schüler in 18 Klassen unterrichtet werden. Die durchschnittliche Klassenstärke mit 22,33 Schülern sah er als gut an. Die Lehrerstunden aber sind deutlich zurück gegangen, so dass viele Fördermaßnahmen nicht mehr möglich sind und bisherige Schulangebote, wie Flötenunterricht, Schulchor oder Schwimmunterricht, nicht mehr angeboten werden können.

Der Förderverein für die Schierlinger Schulen findet nach Neumann großen Anklang. Derzeit hat der Verein 200 Mitglieder und er fördert momentan 29 Wochenstunden individuellen Unterricht. Auch an der Dr.-Rudolf-Hell-Volksschule Eggmühl findet ein vom Verein finanzierter Förderunterricht statt.
Das Schulleben ist nach Neumann trotz der geringeren Lehrerstunden sehr reichhaltig und das Engagement des Lehrkörpers sehr hoch. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Werterziehung gelegt. Mit dem "Schierlinger Schulrecht" wurde ein Verhaltenscodex geschaffen, der durchwegs freundliches und höfliches Verhalten der Schüler fördert. Auf dem Schulgelände wird nicht geraucht - auch von den Lehrern nicht.

Neumann lobt die finanzielle Unterstützung der Schule durch den Marktgemeinderat. Ein großes Problem sah der Rektor durch die hohe Übertrittsquote an Realschule und Gymnasien von 70 bis 75 Prozent. Dadurch könne die Hauptschule mittelfristig zum Problem werden.
 

2. Festlegung des Sanierungsgebietes im Rahmen der Städtebauförderung
Einstimmig wurde die Satzung über die förmliche Festlegung des 16,88 Hektar umfassenden Sanierungsgebietes gebilligt. Die Entscheidung fiel für das vereinfachte Verfahren.
 

3. Jahresantrag 2005 im Rahmen der Städtebauförderung
Das Jahresprogramm wurde einstimmig genehmigt. Es sieht insbesondere Investitionen im Bereich des Rathausplatzes Ost vor.

16. November 2004, 21.40 Uhr, Fritz Wallner