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Pausenhof-Umgestaltung an der Placidus-Heinrich-Volksschule

SCHIERLING, 17. 05. 2001. Seit über einem Jahr diskutieren Schulleitung und Elternbeirat mit den Schülern über eine Neugestaltung der Pausenhöfe. Vor allem der "Gefängnishof", der 600 Quadratmeter große, grau gepflasterte, auf allen vier Seiten mit hohen Mauern umgebene Hauptschul-Pausenhof entspricht so gar nicht mehr den allgemeinen Vorstellungen.
 
Pausehof-Baustelleneinweisung
So sah es beim Start, vor Beginn der Umgestaltung aus:
600 Quadratmeter graues Betonpflaster
 
Rektor Neumann und Konrektor Schimanki
    Sogar Rektor Neumann und Konrektor
Schimanko legten mit Hand an
 

Nun aber gestalten Schüler, Lehrer und Eltern gemeinsam den Pausenhof nach ihren eigenen Vorstellungen um. Dabei legen sie selbst Hand an. Erst haben sie das alte, graue, unansehnlich gewordene Betonpflaster entfernt und nun werkeln sie, um nach den Planungen der Langquaider Landschaftsarchitektin Inge Dunkel-Littel Trockensteinmauern zu setzen und das neue, hellrote, freundliche Pflaster zu verlegen. Dabei wird beileibe nicht der gesamte Pausenhof wieder versiegelt. Viele Grünflächen und Ruhezonen mit Sitzgelegenheiten werden noch angelegt und sollen dann den Schülerinnen und Schülern in der Pause Ruhe und Erholung bringen. Und wer Power braucht kann die Basketballkörbe oder die runde Tischtennisplatte nutzen, um sich aus zu toben. Später dann, wenn die Umgestaltung abgeschlossen ist, dann werden die Klassen für verschiedene Bereiche Patenschaften übernehmen. Das heißt aber nicht nur pflegen sondern sie können ihren kleinen Bereich auch wieder ändern, umbauen, anders bepflanzen, ganz so wie es ihren Vorstellungen entspricht.
 

Beim Pflastern des Pausenhofes
Das macht sogar Spass - die Schüler reissen selbst das alte Pflaster heraus
 
Die freiwilligen Helfer werden mit Brotzeit und Getränken, gespendet von der Schierlinger Geschäftswelt, versorgt. Weitere Spenden, wie zum Beispiel das äußerst kostengünstige Pflaster, das einer der Väter besorgte, ermöglichen es, dass die Gemeinde zu den Baukosten nur einen Zuschuss von maximal 50.000 Mark bereit stellen muss.
Konturen des neuen Pausenhofs
Erste Konturen des zukünftigen
Pausenhofes zeichnen sich ab
   

Der Elternbeirat ist deshalb immer auf der Suche nach weiteren Spendern und vor allem nach weiteren Helfern für die nächsten Arbeits-Einsätze. Anmeldungen nimmt jederzeit die stellvertretenden Elternbeiratsvorsitzende Irmgard Herzog-Deutscher, Tel: 09451-941315 oder Fax: 09451-941316 entgegen, die für die Organisation und Einteilung zuständig ist. Spätestens im Herbst soll der Innen-Pausenhof fertig sein. Und wer weiß, vielleicht kommen im nächsten Jahr die anderen Pausenhöfe auch noch dran.
 


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