Sitzung des Hauptverwaltungs-
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Dienstag, 13. Februar 2001 |
Es wurden folgende Tagesordnungspunkte beraten und beschlossen: |
1. Generalentwässerungsplan Im Laufe der letzten eineinhalb Jahre wurde das gesamte Kanalnetz mit allen öffentlichen und fast allen privaten Kontrollschächten digital erfasst und in ein "Geographisches Informationssystem" übernommen. Das Ingenieurbüro Trummer hatte den Auftrag erhalten, darauf aufbauend einen Generalentwässerungsplan zu erstellen. Die Diplomingenieure Limbach und Geusch vom Ingenieurbüro Trummer stellten diesen jetzt vor. Es wurde festgestellt, dass die Berechnung entsprechend den Vorschriften auf der Grundlage eines durchschnittlich alle drei Jahre auftretenden Regenfalls erstellt wurde. In erster Linie wurde dabei untersucht, in welchen Bereichen bei einem solchen Regenfall ein "Überstau" eintritt, das heisst, wann das Abwasser am Kanalschachtdeckel ansteht bzw. schon die Straße überflutet. Noch nicht ermittelt wurde eine mögliche "Überflutung", weil dafür die gefährdeten Grundstücke noch genau vermessen werden müssten. Limbach machte deutlich, dass alle Anschließer damit rechnen müssen, dass alle drei Jahre das Abwasser am Schachtdeckel auf der Straße ansteht und dass dies keine negativen Konsequenzen für den Markt nach sich zieht. "Niemand kann so einen Kanal bauen, der völlig rückstaufrei ist!", so Limbach. Er machte ausdrücklich klar, dass sich die Eigentümer selber und auf eigene Kosten gegen Rückstau sichern müssen, wobei die Rückstauebene immer die Straßenoberkante ist. Sofern Abläufe unterhalb dieser Rückstauebene eingerichtet sind und es keinen Schutz gegen Rückstau gibt, muss mit der Überflutung des Kellers gerechnet werden. Die Verwaltung machte deutlich, dass auf diese Eigenverpflichtung der Grundstückseigentümer in den letzten Jahren immer sehr deutlich hingewiesen und zuletzt mit den Gebührenbescheiden erneut ein Merkblatt mitgeschickt wurde. Limbach informierte, dass an manchen Stellen Maßnahmen des Marktes notwendig sein werden, um eventuelle Haftungsansprüche zu vermeiden. Er nannte als Lösungsmöglichkeiten die Sanierung des Kanalnetzes an einzelnen Stellen, den Bau von Regenüberläufen und den Bau einer Regenentlastung. Am 20. Februar wird sich der Marktrat noch einmal mit dieser schwierigen Materie befassen.
2. Planung weiterer Bauabschnitte der Abwasseranlage |
Die Bürger von Buchhausen machten jüngst sehr zahlreich von Angebot Gebrauch, die Details für die Kanalplanung in ihrem Gemeindeteil zu erfahren. |
3. Förderung der Gemeindebücherei Für das Jahr 2001 wurden 8.000 DM zur Beschaffung weiterer Medien und 1.500 DM für einen zusätzlichen Drucker bewilligt. Der Bürgermeister stellte fest: "Die Gemeindebücherei ist vollkommen auf EDV umgestellt und sie boomt weiterhin. Es wurde wieder die 40.000er-Grenze bei den Ausleihungen überschritten (40.759), was ein äußerst beachtliches Ergebnis darstellt. Die Benutzerzahl ist weiter angestiegen auf 1.418. Dies ist insbesondere deshalb bemerkenswert, weil sich alle für die Ausstellung eines neuen Ausweises melden mussten und so alle "Karteileichen" entfernt wurden. Es wurden insgesamt 947 Medien neu angeschafft und 679 ausgesondert, so dass es einen Bestand von 9.394 Medien gibt. Die Gemeindebücherei ist ein gutes Beispiel für die Verwirklichung der Leitidee 'Schierling - Vorsprung zieht an'. Mit 25 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist sie außerdem ein Beispiel für Bürgerengagement, das man sich nicht besser vorstellen kann."
4. Zuwendungen an Sportvereine und Jugendorganisationen
5. Erlass der Benutzungsgebühren für das Freizeitzentrum anlässlich des Open Air 2000
6. Grundwasserüberwachung im Freizeitzentrum
7. Computer-Netzwerk für die Placidus-Heinrich-Volksschule
8. Beschaffung einer drahtlosen Mikrofonanlage
9. Zuwendungen zu Schülervorhaben der Placidus-Heinrich-Volksschule
10. Verkürzung der Flugsperrzeiten für die Modellflieger
11. Genehmigung eines Grablichtsystems am Friedhof Schierling
12. Genehmigung von Ingenieurverträgen
13. Bestellung eines Datenschutzbeauftragten
14. Verschiedenes
15. Personalangelegenheiten |
13.02.2001, 22.05 Uhr, Fritz Wallner |
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