Sitzung des Marktrates
Dienstag, 23. Januar 2001
Diplomingenieur Geusch vom Ingenieurbüro Trummer stellte die bei der Sitzung am 28. November vereinbarten Alternativen vor. Nach den neuesten Berechnungen kostet die Kanalisation bei einer Regeltiefe von 2 Meter mit der Wiederherstellung der Straßen gut 4,7 Millionen Mark. Wenn der Kanal so tief gelegt würde, dass alle Gebäude unter der Kellersohle entwässert werden könnten, müsste mit Mehrkosten von knapp 700.000 DM gerechnet werden. Dieser Mehraufwand für 18 Gebäude wurde für nicht gerechtfertigt angesehen. Der Bürgermeister sicherte zu mit allen 18 Grundstückseigentümern die individuell mögliche Lösung zu besprechen. Er kündigte Bürgerversammlung in den beiden Gemeindeteilen für Februar oder März an. Es wurde darauf hingewiesen, dass jetzt bei der Regierung der vorzeitige Baubeginn beantragt werden kann. Erst wenn dieser vorliegt kann mit der Maßnahme begonnen werden, ohne dass auf die staatliche Förderung verzichtet werden müsste.
Als weitere Alternative wurde die Verlegung des Kanals in Buchhausen entlang des Baches geprüft. Dies würde
Mehrkosten von über einer Million verursachen. Auch das bei der letzten Sitzung angesprochene Vakuumsystem
würde höhere Baukosten und dazu noch höhere Betriebs- und Unterhaltungskosten bringen.
Es wurde der Aufstellungsbeschluss für das Wohnbaugebiet "Markstein" gefasst. Es werden jetzt gut 85.000 qm überplant.
Der Auftrag für die Erstellung des qualifizierten Bebauungsplanes erhielt das Büro Elektroberatung Bayern in Regensburg.
Der Straßenname wurde noch nicht festgelegt. Als Alternative wurde besprochen, das Gewerbegebiet "Esper Au" zu benennen und der Straße den Namen eines Erfinders auf dem Gebiet der Technik zu geben. Die endgültige Entscheidung wurde an den Bau- und Verkehrsausschuss delegiert.
23.01.2001, 21.35 Uhr, Fritz Wallner
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