Sitzung des Marktgemeinderates

Dienstag, 16. November 1999

1. Die Abwicklung eines städtebaulichen Wettbewerbs mit Realisierungswettbewerb für die Kernzone des Rathausplatzes. Die Auslobung wird Dipl.-Ing. (Univ.) Manfred Machalitzky übertragen. Die voraussichtliche Kosten für die Wettbewerbsauslobung und den Wettbewerb selbst werden vorläufig auf 350.000 DM veranschlagt.
2. Die vorherige Erarbeitung eines Verkehrsgutachtens durch Prof. Kurzack unter finanzieller Beteiligung des Straßenbauamtes. Die Kosten dafür werden überschlägig auf ca. 60.000 DM veranschlagt.
3. Der Umbau der Dorfmühlstraße mit der Gestaltung einer ökologischen Zone, wie diese Maßnahme bereits im Rahmen der Dorferneuerung konzipiert worden ist. Architekt Machalitzky erhält den Auftrag für die Projektplanung. Die Kosten sind im Dorferneuerungsplan mit knapp 500.000 DM angesetzt. Mit dieser Maßnahme wird auch eine Verbesserung des Hochwasserschutzes erreicht.

2. Es wird versucht, in Zusammenhang mit dem Neubau eines neuen Funktionsgebäudes am Sportplatz Schierling auch Räume für einen Jugendtreff zu schaffen.

3. Für die Mittagsbetreuung an den Grundschulen wird ein monatlicher Elternbeitrag in Höhe von 30 DM erhoben. In der Placidus-Heinrich-Volksschule Schierling nehmen dieses Angebot 14 Kinder in Anspruch, in der Grundschule Eggmühl interessierte sich niemand dafür.

4. Nach der örtlichen Prüfung der Jahresrechnung 1998 wurden die Einnahmen und Ausgaben für das Jahr 1998 auf 23.882.854,93 DM festgestellt.

5. Die Hundesteuer wird am 1. Januar 2000 von 30 DM auf 40 DM jährlich angehoben.

6. Im nächsten Jahr wird im Rahmen der Dorferneuerung auch der restliche Teil der Hauptstraße – zwischen dem Schuhhaus Fischer und der Laberbrücke – umgestaltet. Die Parkplätze werden unmittelbar an der Straße entstehen und der Bürgersteig an die Häuser verlegt (Foto). Die Gesamtkosten betragen einschließlich Neben- und Planungskosten 335.000 DM. Davon hat der Markt etwa 168.000 DM aufzubringen.

7. Der Kindergarten Eggmühl wird – wie vorgesehen – erweitert. Die Gesamtkosten sind auf ca. 500.000 DM veranschlagt. Der Marktrat beauftragte die Verwaltung, nach Lösungen zu suchen, um die Kosten deutlich zu verringern.

8. Die Rhein-Sieg-Eisenbahn hat jetzt vom Wirtschaftsministerium in Düsseldorf die Erlaubnis erhalten, bei einem Teilstück der Nebenbahnstrecke Eggmühl-Langquaid als Infrastrukturunternehmen aufzutreten.