Schnelles Internet für Inkofen, Pinkofen, Zaitzkofen

Ab 15. August können bei der Deutschen Telekom Geschwindigkeiten bis zu 50 Megabit gebucht werden

SCHIERLING, 15.08.2017. Die Deutsche Telekom hat jetzt die rasante Datenautobahn auch für die Gemeindeteile Inkofen, Pinkofen und Zaitzkofen fertiggestellt. Mit einem Knopfdruck in Inkofen nahmen Bürgermeister Christian Kiendl und die Telekom das Netz symbolisch in Betrieb. Nach einer Bauzeit von einem guten Jahr kann in diesen Gemeindeteilen ab sofort mit bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) in dem leistungsstarken Netz gesurft werden, das Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig ermöglicht. Um an die hohen Bandbreiten zu kommen, müssen die Bürgerinnen und Bürger aber selber aktiv werden und den gewünschten Tarif bei der Telekom beauftragen, denn eine automatische Umstellung erfolgt nicht.

Foto des gemeinsamen Knopfdrucks
Ein gemeinsamer Knopfdruck durch Stefan Hanke, Bürgermeister Christian Kiendl und Willi Köckeis bedeutete den Start für die schnelle „Daten-Autobahn“ der Schierlinger Gemeindeteile Inkofen, Pinkofen und Zaitzkofen

„Die Datenautobahn kommt jetzt auch in die Dörfer, und zwar jeweils mit einer eigenen Ausfahrt durch das Glasfaserkabel!“, sagte Wilhelm Köckeis von Telekom. Zur Technik informierte Stefan Hanke vom Infrastrukturvertrieb, dass VDSL (Very High Speed Digital Subscriber Line) eine Breitbandtechnologie ist, die für die Übertragung von Daten eine Kombination aus Kupfer- und Glasfaserleitungen nutzt. VDSL unterscheidet sich von DSL (Digital Subscriber Line) durch deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. „Mit VDSL wird derzeit eine Übertragungsrate von bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) beim Herunterladen erreicht. Ein DSL-Anschluss schafft bis zu 16 MBit/s“, so Hanke. Je näher die Glasfaserleitung an die Kundenanschlüsse heranreicht, desto höher ist das Tempo. Deshalb verlegt die Telekom jetzt Glasfaser bis in die Multifunktionsgehäuse (MFG), den großen grauen Kästen am Straßenrand, einer Art Mini-Vermittlungsstelle. Im Multifunktionsgehäuse wird das Lichtsignal in ein elektronisches Signal gewandelt und über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen.

Dafür wird Bandbreite benötigt

Für das einfache Surfen, das Lesen von E-Mails und selbst für das Herunterladen von einzelnen Musiktiteln reichen DSL-Geschwindigkeiten. „Mit VDSL ist mehr möglich: Telefonieren, Surfen und Fernsehen ist über diesen Anschluss gleichzeitig möglich“, informierte Köckeis. Die hohe Datenrate von VDSL verkürzt die Ladezeiten von Webseiten und Dokumenten erheblich und Streaming-Angebote von Musikanbietern und Videoportalen laufen ruckelfrei.

Die bei der Umstellung von den Nutzern zu behandelnden Themen erfordern eine fachliche Beratung, sind sich die Beteiligten sicher. Wer bereits bei der Telekom Kunde ist, der muss keinen neuen Vertrag abschließen, sondern es genügt ein Tarifwechsel. Bei vielen wird es auch beim Telefonieren zu einem Wechsel von ISDN oder Analog auf IP kommen. Eine aktuelle Fritz-Box müsste nur umgestellt werden.

Bürgermeister Christian Kiendl war froh über die Fertigstellung des Ausbaus, der jetzt nicht nur in Inkofen, Pinkofen und Zaitzkofen, sondern zum gleichen Zeitpunkt – frühestens ab 15. August – auch Upfkofen das schnelle Internet bringt. Denn Kiendl hatte im letzten Jahr die Initiative für eine interkommunale Zusammenarbeit von Schierling, Pfakofen und Mallersdorf-Pfaffenberg ergriffen und damit allen drei Gemeinden jeweils eine staatliche Prämie von 50000 Euro ermöglicht. „Damit, und mit weiteren Zuschüssen des Freistaats Bayern sowie des Landkreises Regensburg bleibt der Markt Schierling für diesen Ausbau weitgehend von Kosten verschont“, so Kiendl.

Beratung, Beauftragung

Die Ausbaupläne für die Maßnahme können unter www.telekom.de/schneller eingesehen werden. Kostenlose Beratungen über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife der Telekom sowie Vertragsabschlüsse oder Tarifänderungen sind beim Kundenservice der Telekom unter 0800 330 3000 für Neukunden, 0800 330 1000 für Telekom-Kunden, in jedem T-Punkt oder beim Telekom-Partner Kritzmann in Langquaid, Rottenburger Str. 21, möglich.

 
Text und Foto: Fritz Wallner