Holmer ist weltmeisterlich

Weiterer Erfolg bei der weltweit größten Landtechnik-Messe „Agritechnica“ in Hannover

SCHIERLING/EGGMÜHL, 18.11.2015. Weltmarktführer, Weltrekord und erneut das weltweit geschätzte Gütesiegel der Landtechnik „Maschine des Jahres“: Die Eggmühler Maschinenbaufirma Holmer hat bei der weltweit größten Landtechnik-Messe „Agritechnica“ in Hannover unter rund 2900 Ausstellern aus 52 Ländern für Rekorde gesorgt. Mit dem neuen, filigran arbeitenden Ungetüm „Terra Dos T4“, das zwölf Zuckerrübenreihen auf einen Streich schafft, wurde im September in 24 Stunden eine Gesamtfläche von 85,6 Hektar abgeerntet, was einen neuen Weltrekord bedeutet.

Bgm. Christian Kiendl gratuliert dem Team von Holmer
Schierlings Bürgermeister Christian Kiendl war einer der ersten Gratulanten am Messestand von Holmer bei der „Agritechnica“ in Hannover, um Geschäftsführer Wolfgang Bergmann und seiner Mannschaft zur weltweit bedeutenden Auszeichnung „Maschine des Jahres“ zu gratulieren.

Holmer hat sich mit seinen überzeugenden Innovationen und technischen Detaillösungen insgesamt an die Spitze des Interesses der Fachwelt und der Kunden bei der Rodetechnik gesetzt. Der sichtbare Ausdruck dafür ist das Prädikat „Maschine des Jahres“, das bisher keine andere Firma in diesem Segment zweimal hintereinander erhalten hat.

Foto von W. Bergmann, S. Buchner, Dr. M. Gallmeier und Bgm. Ch. Kiendl
Geschäftsführer Wolfgang Bergmann, Marketingleiterin Sabina Buchner und Entwicklungschef Dr. Michael Gallmeier (von rechts) sind Freude und Stolz ins Gesicht geschrieben

Als Entwicklungschef Dr.-Ing. Michael Gallmeier die Nachricht von der hohen Auszeichnung und den Preis an den Stand brachte, brach ein Riesenjubel aus und bei Holmer-Geschäftsführer Wolfgang Bergmann ging das Herz über: „Vier Jahre lang liegen wir jetzt ganz klar vorne und das zeigt Herzschlag und Leidenschaft, die unsere Mannschaft aufbringen!“, rief er die vielen Gästen zu. Unter ihnen war auch Schierlings Bürgermeister Christian Kiendl, der nach Hannover gereist war um sich bei der Messe selbst einen Eindruck von der Leistungskraft Holmers verschaffen zu können - und zu den ersten Gratulanten gehörte.

„Wir sind sehr stolz!“, fuhr Bergmann fort und auch die Präsentation des Unternehmens bei der Messe sei der eines Weltmarktführers angemessen. Das Unternehmen werde trotz der anhaltend großen Erfolge nicht übermütig werden, sondern konsequent weiter arbeiten. Noch in der Nacht gratulierte telefonisch aus Paris die Familie Ballu, die über ihre EXEL-Gruppe Anfang 2013 Holmer übernommen hat, und auch Daniel Tragus, Spartenleiter Zuckerrübentechnik von EXEL Industries, freute sich über die rasante Entwicklung.

Foto des Stands von Holmer
Zum Standabend waren viele Kunden und Geschäftsfreunde von Holmer auf das Messegelände gekommen

Die ausgezeichnete Maschine „Terra Dos T4“ arbeitet mit einem 12-reihigem Rodeaggregat und wegen ihrer Breite ergibt sich ein nicht überrollter "Transportkorridor", den die Überladefahrzeuge optimal nutzen können. Die Mehrfachüberrollung kann nach Bergmann also effektiv reduziert werden, was zusammen mit den 1250 Reifen und dem HOLMER Leichtbau einen echten Beitrag zum Bodenschutz bedeutet, so Bergmann.

Dr.-Ing. Gallmeier hat zusammen mit seiner Entwicklungsmannschaft einen wichtigen Anteil am Erfolg. Außerdem ist er insgesamt in der Zuckerrübentechnik ein gesuchter Gesprächspartner. „Das war eine phantastische Leistung!“, so Bergmann über die Entwicklungsarbeit. Er zeichnete einige wichtige und erfolgreiche Partner weltweit aus, darunter auch aus China. In der inneren Mongolei sei eine nagelneue Zuckerfabrik entstanden und Holmer habe allein 9 neue Maschinen in diese Gegend geschickt. Die roten, über 500000 Euro teuren selbstfahrenden Geräte sind auch in Europa, darunter in Russland, Großbritannien, Frankreich , Türkei, Tschechien und der Ukraine unterwegs, dazu in den USA und Chile. Die aus der ganzen Welt anreisenden Messebesucher bescheinigten Holmer, „eure Technik überzeugt“. Jetzt wünscht sich das Unternehmen Planungssicherheit für seine Kunden, die mit der Zuckermarktreform zusammenhängt.

Bürgermeister Christian Kiendl war sehr beeindruckt von der neu gewonnenen Leistungsfähigkeit des mittelständischen Unternehmens Holmer. „Ich spüre die Aufbruchsstimmung im gesamten Team und deshalb freue ich umso mehr, dass die herausragenden Leistungen wieder mit einer so hohen Auszeichnung honoriert worden sind!“, sagte Kiendl.

Maschine des Jahres
Für jedermann sichtbar: „Terra Dos T4“, Maschine des Jahres

Holmer – der Weltmarktführer

Gewinner. Zwölf Reihen schafft der Rübenroder „Terra Dos T4“ mit dem neuen Rode-Aggregat HR 12. Damit bei so einer Arbeitsbreite die Präzision stimmt, regelt die Einzelreihentiefenautomatik „EasyLift“ die Arbeitstiefe für jede Reihe unabhängig.

Auszeichnung. Neben dem Prädikat „Maschine des Jahres“ schaffte Holmer schon im Jahre 2013 die Auszeichnung „Meilensteine der Landtechnik“.

Mitarbeiter. Am Standort Eggmühl arbeiten derzeit etwa 350 Beschäftigte. Mit Niederlassungen in Frankreich, der Ukraine und Polen umfasst die Mannschaft 450 Mitarbeiter.

Standort. Jüngst hat Holmer im Schierlinger Gewerbegebiet „Am Birlbaum“ 140.000 Quadratmeter Grund erworben. Dorthin wird zunächst zieht das Lager angesiedelt werden.

 
Text und Fotos: Fritz Wallner