60 Schulanfänger

Wieder drei Klassen in Schierling und Eggmühl

SCHIERLING, 18.09.2015. 60 Erstklässler aus dem Bereich des Marktes Schierling wurden in der Placidus-Heinrich-Volksschule und im Dr.-Rudolf-Hell-Schulhaus Eggmühl von Rektorin Gudrun Honke begrüßt, darunter auch ein Kind einer syrischer Asylbewerber-Familie. Nach einem ökumenischen Gottesdienst mit den Pfarrern Josef Helm und Uwe Biedermann erklärten die Zweitklässler ihren Nachfolger im Gedicht, warum es wichtig ist, zur Schule zu gehen. „Wer nicht lernt, der bleibt dumm!“, war die plausible Antwort. In Eggmühl wurde der Anfangsgottesdienst mit Pfarrer Abraham Nixon gefeiert.

Die Schulanfänger und -anfängerinnen bei der Begrüßung in der Aula
Rektorin Gudrun Honke begrüßte 60 Erstklässler in der Placidus-Heinrich-Volksschule Schierling
Mädchen mit Schultüten
Manche kamen angesichts der Fülle an Informationen aus dem Stauen nicht mehr heraus
 

Insgesamt 309 Schülerinnen und Schüler besuchen im neuen Schuljahr in 15 Klassen die Grund- und Mittelschule. 86 davon werden im Dr.-Rudolf-Hell-Schulhaus Eggmühl unterrichtet. Nachdem in diesem Jahr die fünfte Klasse nicht gebildet werden konnte, umfasst die Mittelschule derzeit drei Klassen mit 46 Schülern. In das Lehrerkollegium ist Monika Berger als Wiedereinsteigerin zurück gekommen. Neu ist auch Claudia Kettner im Sekretariat der Schule.

Die ABC-Schützen trugen oft schwer an ihren Schultüten und deshalb wurden die meisten von ihren Eltern dabei unterstützt. In der Aula standen die Erstklässler im Mittelpunkt. Rektorin Honke verwies auf die Weisheit „Aller Anfang ist schwer“. Doch so schwer werde es nicht werden für die Schulanfänger, denn sie seien oft vom Kindergarten aus in der Schule zu Besuch gewesen und die Rektorin habe den Kindern schon vor Monaten die Schule gezeigt. „Auch im Kindergarten seid ihr auf die Schule vorbereitet worden“, so die Schulleiterin. Sie wünschte viel Kraft, Energie und Ideen – und, dass sich die Kinder mit ihren Lehrerinnen gut verstehen. „Schule macht meistens sehr viel Spaß“, sagte die Rektorin und konnte dabei ein Raunen unter den Eltern sowie Omas und Opas vernehmen. Auf die Frage an die Kinder, auf was sie sich am meisten freuten, kam vielfach die Antwort: „Aufs lesen!“

Junge mit Feuerwehr-Schultüte
Noch ist der Blick skeptisch – trotz der Feuerwehrauto-Schultüte
 

Die Schulanfänger des letzten Jahres und heutigen Zweitklässler gaben ihre Erfahrung weiter, dass es nämlich auch um spielen, lachen und fröhlich sein geht, was einige der ABC-Schützen mit Argwohn, andere mit Begeisterung vernahmen. Und zusammenfassend versicherten sie, dass es schön sei, in der Schule zu sein. Schließlich hatten sie eine Reihe von Tipps für ihre neuen Mitschüler. Rektorin Honke stellte „die Mimi“ als neue Freundin der Schüler vor. „Mit Mimi macht die Schule Spaß“, fasste die Schulleiterin zusammen. Die ersten Klassen werden von Angelika Angerbauer (1a), Elke Mödl (1b) und Andrea Bernhardt (1e) geleitet.

Für kurze Zeit durften die Eltern noch ihre Kinder in das Klassenzimmer begleiten. Die Lehrerinnen stellten die Grundregeln für das nächste Jahr vor. Die meisten verfolgten das alles mit großer Aufmerksam, Neugier und auch manchmal mit Skepsis. Schnell wurde klar, dass die Schüler in der Obhut von erfahrenen Lehrerinnen sind, die schon viele Jahrgänge Erstklässler in das Schulleben eingeführt haben.

Derweil hatte der Elternbeirat für das leibliche Wohl gesorgt und gleichzeitig für die Mitarbeit der Eltern in der Schulfamilie geworben.

 
Text und Fotos: Fritz Wallner