Schierling bekommt einen Baumarkt

Baugenehmigung für „Labertaler Fachmarkt“ liegt vor

SCHIERLING, 09.04.2015. Im Gewerbegebiet „Esper Au“, unmittelbar an der Anschlussstelle Schierling-Nord der B 15neu, wird ein „Labertaler Fachmarkt“ entstehen. Mitte der Woche wurde für den künftig von Michael und Claudia Huber betriebenen Bau- und Heimwerkermarkt vom Landratsamt Regensburg die Baugenehmigung erteilt. Bürgermeister Christian Kiendl nannte den Baumarkt in unmittelbarer Umgebung der Aral-Tankstelle und der Waschanlage eine „totale Bereicherung“. Das Gebäude wird von Anton Pflamminger als Investor errichtet.

Bgm. Christian Kiendl mit den Investoren des neuen Baumarkts
In Schierling wird direkt neben der Aral-Tankstelle und der Waschanlage ein „Labertaler Fachmarkt“ – als Bau- und Heimwerkermarkt – entstehen. Über die Baugenehmigung freuen sich, v.l. Investor Anton Pflamminger, Michael und Claudia Huber sowie Bürgermeister Christian Kiendl

Schon im September ist die Eröffnung des neuen Baumarkts geplant. Er wird etwa 1200 Quadratmeter Verkaufsfläche im Haus und gut 500 Quadratmeter Freifläche umfassen. Der Baubeginn erfolgt deshalb sofort, so Pflamminger.

Der Bürgermeister erklärte, dass der Branchenmix in Schierling damit weiter zunehmen werde. Dieses Kriterium sei auch wichtig gewesen bei der Auswahl von Schierling für den Bayerischen Qualitätspreis. Christian Kiendl erinnerte an die Gespräche der letzten Monate mit dem Investor, den Betreibern und den Behörden. Michael und Clauda Huber betreiben bereits in Mallersdorf und Rottenburg einen solchen Bau- und Heimwerkermarkt. Sie dankten dem Bürgermeister für seinen Einsatz und waren sicher, dass es die richtige Entscheidung gewesen sei, auf Schierling an der B 15neu zu setzen. Denn die Attraktivität Schierlings werde nach Huber weiter steigen.

Vor dem Fachmarkt werden 44 neue – mit drei Metern Breite sehr komfortable – Parkplätze entstehen. Als aktuell großes Problem wurde gesehen, dass die Straßen im Gewerbegebiet meistens mit großen Lastwägen zugeparkt sind, die vier Stunden Pause einhalten müssen. Der Bürgermeister betonte, dass es in der Gemeindeverwaltung konkrete Überlegungen gebe, das Parken auf den öffentlichen Straßen in diesem Bereich generell auf eine oder zwei Stunden zu begrenzen. Damit seien sie für die lange Pause der LKW-Fahrer nicht mehr attraktiv. Jedenfalls seien die Straßen im Gewerbegebiet in erster Linie für die Kunden und Mitarbeiter der Betriebe im Gewerbegebiet gedacht und nicht zum Abstellen von Lastwägen. Beklagt wurde in diesem Zusammenhang, dass manche LKW-Lenker nicht nur Dreck hinterlassen, sondern auch ihre Notdurft an Ort und Stelle erledigen. „Wir haben jetzt über mehrere Jahre zugeschaut, jetzt müssen wir handeln“, so der Bürgermeister.

Er beglückwünschte Michael und Claudia Huber zu ihrer Entscheidung für Schierling und war sicher, dass sich sehr viele Bürgerinnen und Bürger freuen, bald ein solches Angebot auch in ihrer unmittelbaren Nähe zu haben. Und er freute sich, dass neben den derzeit entstehenden neuen Geschäften im Ortskern mit dem Bau- und Heimwerkermarkt eine weitere Steigerung der Anziehungskraft Schierlings verbunden sein wird.

 
Text und Foto: Fritz Wallner