Jugendpflegerin Steffie Kaufmann verabschiedet

SCHIERLING, 07.04.2015. Nach viereinhalbjähriger Tätigkeit in der offenen Jugendarbeit des Marktes Schierling wurde Jugendpflegerin Steffie Kaufmann verabschiedet. Bei der Feier im Jugendtreff Schierling bedauerte Bürgermeister Christian Kiendl den Abschied und bescheinigte Kaufmann, dass sie sehr zuverlässig und innovativ gearbeitet habe. Die Jugendbeauftragten des Marktes Schierling, Susanne Hasenöhrl und Michaela Willer, nannten die Zusammenarbeit mit Kaufmann „super-toll“. Kaufmann hob besonders das Engagement der Ehrenamtlichen hervor.

Gruppenbild der Verabschiedung
Ehrenamtliche, Jugendliche und Bürgermeister Christian Kiendl verabschiedeten im Jugendtreff Schierling die scheidende Jugendpflegerin Steffie Kaufmann (Bildmitte)

Im Jugendtreff im TV-Vereinsheim begrüßte Jugendpflegerin Daniela Liebl die Gäste. Bürgermeister Christian Kiendl betonte, dass die Jugendarbeit dem Markt Schierling generell und ihm persönlich gleichermaßen wichtig ist. Steffie Kaufmann habe die Erfolgsgeschichte, die mit der Kooperation mit dem Verein für Jugendarbeit im Landkreis Regensburg ihren Anfang genommen hat, weitergeschrieben. Die Jugendtreffs in Schierling und Eggmühl seien wichtige Anlaufpunkte für die jungen Leute. Es gehe insbesondere um das Angebot für die Gestaltung der Freizeit. Aber auch die Prävention – die Vorbeugung – gegen jede Art von Unsinn sei hervorzuheben. „Allein, dass sich die jungen Menschen treffen können, ist eine sehr wichtige Sache“, sagte der Bürgermeister. Steffie Kaufmann sei sehr zuverlässig gewesen und innovativ mit ihren Ideen. Wichtig sei ihm auch, dass die Kooperation mit den Ehrenamtlichen gut klappt, so Kiendl. Alle hätten eine wichtige Funktion. „Und alle machen einen Super-Job!“, fasste er zusammen. Der dahinterstehende Idealismus sei nicht hoch genug zu loben.

Steffie Kaufmann habe in Schierling ein „schönes, herzliches und warmes Arbeiten“ erlebt, betonte sie. Nie habe es eine Bürokratie der langen Wege gegeben, sondern einen kurzen Draht zum Bürgermeister und der Gemeindeverwaltung. „Das hat die Arbeit sehr angenehm gemacht und ich nehme sehr viele positive Erfahrungen mit“, sagte sie. Wichtig sei für persönlich gewesen, dass sie durch diese Art der Zusammenarbeit als Berufsanfängerin ein „Standing“ bekommen habe. Besonders der Aufbau des Eggmühler Jugendtreffs sei für sie eine Herausforderung gewesen. An die Ehrenamtlichen wandte sie sich mit der Feststellung: „Wir wären nicht so weit, würde es euch nicht geben!“. Diese seien engagiert, spontan und flexibel und sie hätten eigene Ideen und Kreativität eingebracht. „Ihr hab es mir leicht gemacht, mich wohlzufühlen“, fuhr sie fort. Besonders werde sie auch die Jugendlichen vermissen, bekannte Steffie Kaufmann zum Schluss.

Die Jugendbeauftragten des Marktes, Susanne Hasenöhrl und Michaela Willer, überreichten der scheidenden Jugendpflegerin ein Bild mit der Weisheit „Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.“ Vom Bürgermeister gab es Blumen und ein Geschenk.

Schon vor Beginn der Abschiedsfeier hatte sich Bürgermeister Christian Kiendl mit jungen Leuten beim Billardspiel gemessen. „Da Bürgermeister is a ganz harter Gegner!“, stellte einer der jungen Burschen anerkennend fest. Und das hat seinen Grund. Denn Kiendl verriet, dass er als junger Bursche mit seinem Freunden vor dem Ausgehen immer eine Partie Billard spielte. Gelernt ist eben gelernt.

Bgm. Christian Kiendl beim Billard-Match
Bürgermeister Christian Kiendl stellte sich den jungen Leuten beim Billard-Match

 
Text und Fotos: Fritz Wallner